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Lasch: Reformation(en) und Revolutionen

Reformation(en) und Revolutionen
Vorlesung + Arbeitskreis
Prof. Dr. Alexander Lasch

Freitag, 3. DS

Die Veranstaltung wird ausschließlich digital angeboten. Weitere
Details zur Umsetzung geben wir Ihnen im Zusammenhang mit
der Einschreibung via OPAL bekannt. Die thematischen
Vorlesungen werden seit dem SoSe 2018 gestreamt und als
Aufzeichnung bei Youtube zur Verfügung gestellt. Sie sind als Podcast
verfügbar für Spotify, CastBox sowie iTunes und damit auch für
PocketCasts. Für die Vorlesung ist anonymes Feedback jederzeit erbeten und sehr erwünscht. Das gesamte Lehrmaterial (OER) finden Sie im zur Veranstaltung
gehörenden Blogeintrag. Die zentrale Kommunikationsplattform für die Vorlesung ist eine Gruppe in MATRIX.

Anmeldung über OPAL. Hinweise zu den Einschreibefristen finden Sie unter „Aktuelles“ auf der Homepage der Professur oder direkt hier. Arbeitskreis: Die konkreten Termine für den Arbeitskreis (AK) werden rechtzeitig in der Vorlesung bekannt gegeben. Die Anmeldung für den AK erfolgt in der ersten Vorlesung.

Kommentar

„Die Sprache befindet sich“, so Jürgen Trabant über die Wahrnehmung französischer Revolutionäre, „mitten in dieser Trias von Fortschritt, Demokratie und Aufklärung: als Mittel von Fortschritt, Demokratie und Aufklärung, aber auch als ihr Problem, als Hemmnis von Fortschritt, Demokratie und Aufklärung.“ Sprache ermöglicht als kulturelles Artefakt gleichermaßen Neues, wie sie das Etablierte immer wieder auch stabilisiert – daher ist mit Reformation und Revolution meist ein Gestus verbunden, der Sprachgebräuche zu verändern und die Funktionalität von Sprache sowie Kommunikationsformen innovativ zu erweitern sucht. In der Vorlesung steht Sprache also im Kontext von „Reformation(en) und Revolutionen“ im Mittelpunkt, womit der Zusammenhang von „Sprache und Politik“ aufs Engste berührt ist. An ausgewählten historischen und Beispielen der Gegenwart blicken wir auf Sprachprogramme, Sprachzertrümmerung, Adaptationen und Wiederaufnahmen sprachlicher Techniken sowie Aufkündigung von Kommunikationskonventionen und ihre Bedeutung für unsere pluralistische Gesellschaft.

Zur Orientierung werden empfohlen:

Jürgen Trabant. 2013. Sprache und Revolution. Linguistik Online 13(1). https://doi.org/10.13092/lo.13.883.
Thomas Niehr. 2014. Einführung in die Politolinguistik. Gegenstände und Methoden. Göttingen: UTB.
Thomas Niehr. 2015. Einführung in die linguistische Diskursanalyse. Darmstadt: WBG.

Präsentation zur Vorlesung:

Präsentation (*.pdf)

 

 

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