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Hetjens: Sprache und Krieg

Sprache und Krieg
Seminar im 2. und 3. Studienjahr
Dominik Hetjens

Dienstag, 2. DS

Die Veranstaltung wird ausschließlich digital angeboten; Einzeltermine können nach Absprache in Präsenz stattfinden. Der Veranstaltungsraum für die Präsenztermine wird in einer zentralen Übersicht auf der Website der Fakultät bis Mitte September 2020 veröffentlicht. Weitere Details zur Umsetzung geben wir Ihnen im Zusammenhang mit der Einschreibung via OPAL bekannt. Anmeldung über OPAL. Hinweise zu den Einschreibefristen finden Sie unter „Aktuelles“ auf der Homepage der Professur oder direkt hier.

Kommentar:

Krieg ist nicht nur ein historisches und biographisches Ereignis von besonderer Tragweite, sondern auch Anlass und Kontext einer Vielzahl sprachlicher Handlungen: Krieg wird durch Sprache verarbeitet, gedeutet, geschürt, gerühmt – er hinterlässt seine Spuren in Sprachgebrauch und Wortschatz. Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden deshalb Texte mit Bezug zu verschiedenen Kriegen der vergangenen Jahrhunderte aus sprachhistorischer Perspektive untersucht. Neben Veröffentlichungen staatlicher Organe stehen dabei explizit auch private Zeugnisse aus allen gesellschaftlichen Schichten im Fokus der Betrachtung. Das Seminar bietet damit einen Überblick über unterschiedliche historische Textsorten und skizziert zugleich exemplarisch an den bearbeiteten Quellen verschiedene Formen und Methoden linguistischer Arbeit. Im Seminar werden digitale Präsentationstechniken eingeführt und didaktische Aufbereitungsmöglichkeiten sprachwissenschaftlicher Inhalte thematisiert.

Zur Einarbeitung ins Thema wird empfohlen:

Riecke, Jörg (2016): Geschichte der deutschen Sprache. Eine Einführung. Stuttgart: Reclam.

 

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