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Hünecke: Stadtbücher als Protokollbücher

Do 4. DS Neuer Raum: W48/0101 in Präsenz

In diesem Seminar wird der inhaltliche Schwerpunkt auf die Herausarbeitung von Kriterien für die Beschreibung einer Textsorte gelegt. Formal und inhaltlich betrachtet handelt es sich bei den Stadtbüchern um „aus Lagen bestehende, buchförmig gebundene Kompositionen von Einträgen, die im Zuge verwaltender oder rechtserheblicher Tätigkeiten von Provenienzstellen entstanden sind, die zumindest ansatzweise institutionalisiert und mit herrscherlichen Rechten ausgestattet waren“ (Pätzold 1998, S. 98). Sie sind erste Formen „einer organisierten Verwaltung bei der Bewältigung der politischen, rechtlichen und ökonomischen Probleme einer Stadt“ (Hartmann 1994, S. 89). In diesem Seminar werden Stadtbücher in der Phase des Übergangs von der lateinischen zur deutschen Sprache analysiert.

Achtung: Die Lehrveranstaltung kann digital durchgeführt werden.

Materialien: Begleittexte sowie weitere Arbeitsmaterialien zu dieser Lehrveranstaltung werden auf der Lernplattform „OPAL“ verfügbar gemacht.

Literatur

Simmler, Franz/Schwarz, Alexander/Wich-Reif, Claudia (Hg.)(2009/2019): Textsorten und Textallianzen um 1500 Handbuch. 1. und 2. Band. Berlin: Weidler.
Weitere Literaturhinweise erhalten Sie in der ersten Seminarsitzung.

 

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