Graphem-Phonem-Korrespondenz

Zwischen Buchstaben und Lauten bestehen mehr oder weniger regelhafte Beziehungen, die sogenannten Graphem-Phonem-Korrespondenzen; das phonologische Prinzip „Jedem Laut seinen Buchstaben“ ist das oberste – aber längst nicht einzige! – Prinzip unserer Schrift. [Linke/Nussbaum/Portmann 2004, S. 55]

Den Phonemen lassen sich regelhaft Segmente des Geschriebenen, nämlich Grapheme, zuordnen (phongraphisches Prinzip). Die Zuordnungsregeln nennt man Graphem-Phonem-Korrespondenz-Regeln (GPK-Regeln). Eine GPK-Regel stellt fest, welches Segment des Geschriebenen einem bestimmten Phonem im Normalfall entspricht. [DUDEN-Grammatik 2016, S. 68]